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Bewohnergremium der MITTENDRIN gegründet

Am 3. November 2016 wurde in Staufen das Bewohnergremium der MITTENDRIN Wohngemeinschaft gegründet. Gründungsmitglieder sind die gesetzlichen Vertretungen der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner. Als Sprecherin wurde Frau Betty Ertl gewählt.

Eine der ersten Aufgaben des Bewohnergremiums ist die Durchführung der Ausschreibung für die künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer MITTENDRIN Wohngemeinschaft.

Ausgeschrieben ist:

Ende der Bewerbungsfrist ist der 30.11.2016.

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Noch weitere Bewohnerinnen und Bewohner gesucht!

Im Frühjahr 2017 kann unsere Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz bezogen werden. Nun ist die Zeit gekommen, geeignete Bewohnerinnen und Bewohner zu finden. Wenn Sie sich diese Wohnform als Lebensort für Ihre An- bzw. Zugehörigen vorstellen können oder Fragen jeglicher Art haben, dann nehmen Sie unverbindlich Kontakt mit den Vorsitzenden von Mittendrin e.V. auf post@mittendrin-staufen.de.

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Gründung des gemeinnützigen Vereins

Am Dienstag, den 13.09.2016 wurde nun im Staufener Stubenhaus aus dem seit 2014 bestehenden Förderverein ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Den Gründungsvorstand von MITTENDRIN e.V. bilden die gleichberechtigten Vorsitzenden Rose Glaser und Ulrike Heidinger-Möllmann sowie die Beisitzer Betty Ertl, Annette Eitner, Thomas Mengel und Armin Gysler. Lesen Sie dazu den Bericht der Badischen Zeitung vom 14.09.2016, der auch das Gesamtprojekt nochmal gut beschreibt: In Staufen entsteht eine Wohngruppe für Demenzkranke

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Informationsveranstaltungen im September

Wir laden am 13. und 15. September zu Informationsveranstaltungen und zur Vereinsgründung in das das Staufener Stubenhaus ein. Mehr Informationen dazu unter Veranstaltungen oder in diesem Informationsbrief. Den Satzungsentwurf können Sie hier einsehen.

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Aufnahme in den Netzwerkverein Freiburger Modell e.V.

Von Anfang an konnten wir von MITTENDRIN bei der Planung der Wohngemeinschaft von den wertvollen Erfahrungen und Kompetenzen des Netzwerkvereins Freiburger Modell e.V. sehr stark profitieren. Seit Mitte Juni sind wir als vollwertiges Mitglied in den Netzwerkverein aufgenommen worden!

Beim Netzwerkverein Freiburger Modell e.V handelt es sich um einen Zusammenschluss von ambulant betreuten Wohngruppen in Südbaden, der im November 2004 gegründet wurde. Die konzeptionelle Gestaltung und Ausrichtung des Vereins betont schon durch seine Zusammensetzung das Prinzip der „geteilten Verantwortung“, nämlich durch einen partnerschaftlichen Mix von Engagierten aus Bürgerschaft, Angehörigen und Professionellen.

Der Netzwerkverein Freiburger Modell e.V. hat gemeinschaftlich Qualitätsbausteine entwickelt, die die verbindliche Grundlage des Handelns der einzelnen Wohngemeinschaften sind. Regelmäßige Audits durch kollegiale Gegenvisitationen sichern die Qualität der Wohngruppen und bieten Weiterentwicklung. Der Netzwerkverein Freiburger Modell e.V. will den Gedanken der Wohngruppen in geteilter Verantwortung verbreiten. Dies geschieht durch Öffentlichkeitsarbeit und der Beratung von Initiativen in der Region, die eine Wohngruppe gründen möchten.

Mehr Details zum Netzwerkverein Freiburger Modell e.V. finden Sie hier auf der offiziellen Homepage!

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Höchstmögliche Fördersumme des Landes

Wir haben es geschafft! Wir erhalten von dem Land Baden Württemberg aus dem „Innovationsprogramm Pflege“ die höchstmögliche Fördersumme von 100.000 Euro. Diese Fördersumme wird zur Finanzierung innovativer technischer Unterstützungsmöglichkeiten genutzt. Mit dem Einsatz der sogenannter „Gerontotechnik“ wollen wir vorhandene Ressourcen und Kompetenzen der Menschen mit Demenz fördern, sowie Defizite kompensieren. Wir können dadurch ein Höchstmaß an Sicherheit für die Bewohner/innen gewährleisten. Es handelt sich dabei beispielsweise um intelligente Überwachungssysteme der Haushaltsgeräte oder dem „circadianen Licht“, das das Sonnenlicht simuliert und dadurch einen positiven Effekt auf den oftmals gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus der Menschen mit Demenz hat.

Lesen Sie dazu den kurzen Bericht der Badischen Zeitung: Landesgeld für Pflegeprojekte, vom 5.11.2015.

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Ein innovativer und zugleich zweckmäßiger Grundriss

Eine der größten Herausforderungen bei der Planung unserer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz ist eine sinnvolle Strukturierung und Gestaltung des Innenraums. Dabei gemachte Fehler können die Betreuungsqualiät im laufenden Betrieb erheblich beeinflussen. Dieser Verantwortung waren wir uns bei der Planung des Grundrisses stets bewusst und haben deshalb keine Mühen gescheut, den für uns perfekten Grundriss zu erstellen. Glücklicherweise hatte eine Abordnung unserer Vorstandschaft durch das „Netzwerk Freiburger Modell e.V.“ die Möglichkeit sich verschiedene Wohngemeinschaften in Südbaden anzuschauen. Die dadurch erlangten Erkenntnisse, die auch durch die wertvollen Ratschläge der Mitarbeiter/innen der besuchten Wohngemeinschaften entstanden sind, waren die Grundlage für den innovativen und zugleich zweckmäßigen Grundriss unserer Wohngemeinschaft. Jedoch wäre die Umsetzung unserer Ideen und Vorstellungen ohne die fachliche Unterstützung der Architekten Peter Gissler und Joschka Kannen nicht möglich gewesen.

Kernpunkte des Grundrisses sind zum Beispiel die Realisierung eines sog. Rundlaufs für Menschen mit Hinlauftendenz, drei Badezimmern und einem zweiten Wohnzimmer, das als wichtiger Rückzugsort genutzt werden kann.

Schauen Sie sich den genauen Grundriss hier an!

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Der Spatenstich

Nun wird es ernst! Am Freitag, den 24. Juli 2015 erfolgte der symbolische Spatenstich der Wohnanlage durch einen riesigen Kettenbagger. Neben Bürgermeister Benitz, dem Stadtrat, dem Planungs- und Architektenteam und den Wohnungseigentümer/innen, waren natürlich auch die Vereinsmitglieder/innen und Investoren/innen von MITTENDRIN mit dabei. Die zukünftige Hausgemeinschaft lies es sich nicht nehmen, diesen förmlichen Akt zu feiern. Durch reichlich Essen und Trinken, dem Traumwetter und nicht zuletzt durch die musikalische Umrahmung von Non-Tacet, dem Percussionsquartett aus Bollschweil-St.Ulrich, wurde der Spatenstich zum ersten großen Fest im neuen Quartier.

Lesen Sie dazu den Artikel aus der Badischen Zeitung: Ein Heim für Jung und Alt, vom 29.07.2015.